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ICAO-Standardatmosphäre
siehe Standardatmosphäre.
Idealzyklone
Idealisierter Ablauf von Entstehung und Zerfall von Tiefdruckgebieten in mittleren Breiten. Dabei bildet sich ein Tiefdruckgebiet mit zugehöriger Warm- und Kaltfront. Warmluft wird nach Norden
transportiert, Kaltluft nach Süden. Die schnellere Kaltfront holt dabei die Warmfront ein, es entsteht eine Okklusion. Nach und nach zerfällt das System, es stellt sich wieder ein stationärer Zustand ein mit Kaltluft im Norden und Warmluft im Süden. Nach einer gewissen Zeitspanne beginnt der Prozess wieder. Dieser Ablauf ist eine idealisierte Vorstellung des meridionalen Warmlufttransports.
Imission
folgt noch
Impulswellen
Allgemeine Bezeichnung für die durch unterseeische Erdbeben entstehenden Großwellen. Andere, bekanntere Bezeichnung: Tsuinamis (Mehrzahl).
Incus
Der obere Teil einer Cumulonimbus-Wolke, der sich in Form eines Ambosses mit glattem, faserigem oder gestreiftem Aussehen ausgebreitet hat.
Indian Summer
Nordamerikanisches Gegenstück zum europäischen Altweibersommer.
Industrieschnee
Direkte Wetterbeeinflussung durch den Menschen. Bei einer ausgeprägten Inversionswetterlage und Hochnebel entstehender Schneefall bei einigen Industriegebieten mit reichlichen Emissionen.
Infrarot
An den langwelligen, roten Anteil des sichtbaren Lichts anschliessender Bereich mit Wellenlängen zwischen 0,8 Mikrometer und 1 Millimeter. Man unterscheidet noch das nahe und das ferne Infrarot, je nach Differenz der Wellenlängen zu denen des sichtbaren Lichts. Nahes Infrarot geht von 0,8 bis 3,5 Mikrometer, fernes von 3,5 Mikrometer bis 1 Millimeter.
Infrarotthermometer
Gerät zur Temperaturmessung, bei dem das IR-Thermometer vom zu messenden Stoff weit entfernt sein kann. Das Gerät mißt die vom Stoff ausgesandte Wärmestrahlung. Als Radiometer sind sie die üblichen Meßgeräte in der Satellitenausstattung.
Inflow
Allgemeiner Begriff für Regionen mit einströmender Luftbewegung. Besondere Bedeutung hat der Inflow bei tropischen Wirbelstürmen, da die Region des größten Einströmens fast mit dem "gefährlichen Viertel"  zusammenfällt, ein Navigieren aus dem Gefahrengebiet also erschwert.
Innere Energie
Der Wärmeinhalt eines Luftpakets. Man kann die innere Energie nicht ganz korrekt mit thermischer Energie  übersetzen.
Innertropische Konvergenz
Zwischen dem nördlichen und südlichen Passatgürtel liegende Zone mit zusammenströmender Luftbewegung. Durch das Zusammenströmen der Passatluft entsteht eine weiträumiges Aufsteigen der Luft, damit zur Wolkenbildung. Die innertropische Konvergenz stimmt nicht mit dem Äquator überein, sie verlagert sich mit dem Sonnenstand nach Süden und Norden und hat ihre größte Ausdehnung vom Äquator weg über ausgedehnten Landgebieten. Übliche Abkürzung: ITC.
Inselklima
Durch das umgebende Meer geprägtes Klima, also seltene Temperaturextreme, windreich und mit ausreichender Feuchtigkeit.
Instabilität
Neigung eines Stoffes oder einer Situation, sich durch nur kleine Anstösse aus seiner Ursprungslage zu entfernen. siehe Gleichgewicht.
Interferenzwelle
Welle, die durch Überlagerung mehrerer Ursprungswellen entsteht. Für die Schifffahrt ist v.a. deren Ausbreitungsrichtung von Bedeutung.
Intortus
Cirrus, dessen Fäden sehr unregelmäßig gekrümmt und häufig scheinbar regellos miteinander verflochten sind.
intortus (lat.) = von intortus - zweites Partizip des Verbums intorquere = verwickeln, verdrehen, verflechten
Inversion
Umkehr des Temperaturverlaufs. In der Meteorologie ist damit ein Wiederansteigen der Temperatur mit der Höhe gemeint. Auch die Höhe dieser Schicht wird Inversion genannt. Sie dient als Sperrschicht, die ein Aufsteigen  der Luft verhindern, da sie erheblich stabilisierend wirken.
Darunter können turbulente Vorgänge herrschen. siehe Inversionsnebel.
Inversionsnebel
Unter einer Inversion entstehender Nebel. Die Nebelbildung erfolgt durch Abkühlung der Luft unter der Inversion, bis die Luft die in ihr enthaltene Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann, also bis die
Taupunktstemperatur erreicht ist. siehe Hochnebel, Stratus.
Inversionswetter
Wetterlage, bei der in der aktuellen Schichtung der Luft eine ausgeprägte Inversion in einer bestimmten Schicht vorliegt.Paradebeispiel hierfür ist ein Hochdruckgebiet in Herbst oder Winter, in dem es bevorzugt zu "Hochnebel" kommt.
Ionosphäre
Die Schicht der Atmosphäre ab etwa 100 km Höhe. In ihr ist der Anteil an ionisierten Partikeln sehr groß, daher der Name.
Isallobaren
Linien gleicher Druckänderung. Durch sie sind in  meteorologischen Karten die Orte gleicher Luftdruckänderung verbunden.
Isobaren
Linien gleichen Luftdrucks. Sie verbinden auf  meteorologischen Karten die Orte, an denen der gleiche Luftdruck herrscht.
Isochoren
Linien gleichen Volumens. Durch sie sind in Diagrammen Prozesse ohne Volumenänderung gekennzeichnet.
Isohypsen
Fläche gleichen Geopotentials. Durch sie werden alle Höhenpunkte verbunden, zu deren Erreichen die gleiche Arbeit aufgewendet werden mußte.
Isoplethen
Oberbegriff für: Linie gleicher ..... ! Isoplethen stellen Linien dar, auf denen eine Größe immer den gleichen Wert hat.
Isotachen
Linien gleicher Windgeschwindigkeit. Durch sie sind in meteorologischen Karten die Orte verbunden, an denen die gleicheWindgeschwindigkeit herrscht.
Isotherme Atmosphäre
Idealisierte Atmosphäre, in der in allen Höhen die gleiche Temperatur herrscht. Beschäftigt man sich in Modellrechnungen mit nur kleinen Höhenänderungen, so kann man gegebenenfalls Isothermie annehmen.
Isothermen
Linien gleicher Lufttemperatur. Durch sie werden in meteorologischen Karten die Orte gleicher Lufttemperatur verbunden, bzw. in  thermodynamischen Diagrammen die Prozesse gekennzeichnet, die ohne Temperaturänderung ablaufen.
Isotherme Schicht
Schicht in der Atmosphäre, in der die Temperatur höhenkonstant ist. Beispiel hierfür ist die Tropopause, die die Troposphäre von den anderen Schichten trennt. In der Tropopause herrscht Isothermie. Im Gegensatz zur isothermen Atmosphäre, die nicht existiert, gibt es also isotherme Schichten.
ITC
Abkürzung für die "Innertropische Konvergenz".
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Letzte Aktualisierung 06.04.2002
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