Daltonsches Gesetz
 Gasgesetz von Dalton: Bei Gasgemischen ist der Gesamtdruck gleich der
Summe der Partialdrucke der einzelnen Inhaltsgase. | 
Dämmerung
 Änderung der Helligkeit in den Übergangszeiten von Tag und
Nacht. siehe Morgenrot, Abendrot. | 
Dampfdruck
 Der Anteil des Druckes, der von dem in der Luft
enthaltenen Anteil Wasserdampf hervorgerufen 
 wird. Es gilt das Daltonsche Gesetz. Von
Sättigungsdampfdruck
spricht man dann, wenn die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist, d.h.
bei maximalem Dampfdruck. | 
Dampfnebel
 Verdunstungsnebel, der dadurch entsteht, daß einem Luftpaket
bei gleichbleibender Temperatur weiterer Wasserdampf zugeführt wird
bis Sättigung eintritt.  Dampfnebel tritt häufig über
Wasserflächen auf, wenn kalte Luft darüber strömt. | 
Dauerfrost
 Länger anhaltende Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. | 
Dauerregen
 Mindestens 6 bis 12 Stunden anhaltender, großtropfiger Regen. | 
Deposition
 Ablagerung von Aerosolen. Entweder als trockener Niederschlag oder
durch Regen, mit dem die Aerosole den Boden erreichen. Wichtiger Beitrag
zur Luftreinhaltung. | 
Desertifikation
 Verwüstung der Landschaft, d.h. Veränderung von fruchtbaren
Landstrichen hin zu unfruchtbaren 
 Bedingungen. Ausweitung der Wüsten, v.a. in Randgebieten schon
bestehender Wüstenstriche. | 
Deterioration
 Schmelzen und damit Größenabnahme von Eisbergen auf 
ihrem Triftweg aus den Polargebieten Richtung Süden. | 
Deutscher Wetterdienst
 Staatliche meteorologische Anstalt mit Hauptsitz in Offenbach. | 
Diabasie
 Prozesse, bei denen einem Luftpaket von außen Wärme zugeführt
oder entzogen wird. siehe Adiabasie. | 
Dichte
 Masse pro Volumeneinheit. Einheiten sind: Kilogramm pro Kubikmeter,
Gramm pro Kubikmeter, Gramm pro Kubikzentimeter. | 
Diesig
 Sichteinschränkung durch Verschmutzung der Luft oder  feuchten
Dunst. | 
Diffus
 Licht ohne bevorzugte Ausbreitungsrichtung. | 
Diffusion
 Im Gegensatz zur turbulenten Durchmischung die Vermischung von Gasen
durch molekulare Prozesse. | 
Direkte solare Strahlung
 Die unmittelbar, d.h. ungebrochene und ungebeugte einfallende Sonnenstrahlung. | 
Dispersionsrelation
 Formel, die den Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Ausbreitungsgeschwindigkeit
wiedergibt. | 
Dissipation
 Umwandlung anderer Energieformen in Wärmeenergie. | 
Distanzverlust
 Verlängerung des Seeweges bei Umgehung von Hindernissen oder Stürmen. | 
Divergenz
 Auseinanderströmen von Luftmassen, entweder durch Auseinanderziehen,
da die vordere Luft schneller strömt,oder durch Auffächern der
Stromlinien.Gegenteil: Konvergenz | 
Donner
 Akustische Begleiterscheinung einer Leuchtentladung (Blitz)
in einem Gewitter. Dabei wird im Blitzkanal
der Druck explosiv erhöht. | 
Dopplereffekt
 Akustisches Phänomen, bei dem sich bei Verringerung des Abstandes
zwischen Sender und Empfänger von Wellen die Frequenz erhöht. | 
Dosenbarometer
 Druckmesser, der die Wirkung des Drucks in Verformung einer Dose umsetzt.
siehe Aneroidbarometer. | 
Druck
 Die Kraft, die auf eine Flächeneinheit wirkt. Einheiten sind:
hPa (Hektopascal), mb (Millibar). | 
Druckfallgebiet
 Zusammenhängendes Gebiet mit fallendem Luftdruck.
In Wetterkarten werden Orte gleichen
Druckfalls durch Isallobaren, d.h.
Linien gleicher Luftdruckänderung gekennzeichnet. | 
Druckfläche
 Auf Höhenwetterkarten
übliche Topographie. Anstatt Höhenmeter anzugeben, was für
meteorologische Nutzung  unzweckmässig ist, wird eine alternative
Topographie angelegt, in der die Flächen gleichen Luftdruckes angegeben
sind, z.B. die 500 hPa-Fläche. | 
Druckgradient
 Veränderung des Drucks pro Längeneinheit. Je größer
die Änderung und je kleiner die Längeneinheit, desto größer
ist der Druckgradient. siehe Druckgradientkraft. | 
| Druckgradientkraft | 
Drucktendenz
 Art und Maß der Luftdruckänderung in einem bestimmten Zeitraum.
Beispiel: Die 3-stündige Luftdruckänderung in Wettermeldungen. | 
Drucktendenzgleichung
 Formel, die Art und Maß der Luftdruckänderung in Abhängigkeit
vom momentanen Temperatur-, Dichte und Windfeld angibt. | 
D-Schicht
 Teil der Ionosphäre der Erde
in ca. 70 bis 80 km Höhe.siehe Aufbau
der Atmosphäre. | 
Dunst
 Westentaschennebel. Sichtmindernder, aus Wasserdampf oder Luftverunreinigungen
bestehender Schleier. | 
Duplicatus
 Dicht übereinander angeordnete Wolkenflecken, -felder oder-schichten,
die manchmal teilweise miteinander verwachsen sind. Diese bezeichnung wird
hauptsächlich bei Cirrus, Cirrostratus,
Altocumulus,
Altostratus und Stratocumulus
angewendet.     duplicatus (lat.) = von duplicatus
- zweites Partizip des Verbums
duplicare = verdoppeln, wiederholen | 
Durchmischungsvorgang
 Vermischung und Verlagerung verschiedener Luftmassen durch turbulente
oder dynamische Vorgänge. | 
Dünung
 Durch Wind hervorgerufene Wellenbewegung der Meeresoberfläche. | 
Dürre
 Langanhaltende Trockenphase, charakterisiert durch mehr Verdunstung
als Niederschlag. siehe Arid. | 
Düseneffekt
 Zunahme der Windgeschwindigkeit durch Verringerung des Querschnitts
der Strömungsfläche. Trichtereffekt, v.a. in Gebirgstälern,
die in ihrem Verlauf enger werden. | 
Dust-Devil
 Staubwirbel in Windhosenform, auch Staubteufel genannt..siehe Wirbelsturm. | 
Dynamische Turbulenz
 Durch Scherung und Reibung am Boden  hervorgerufene Turbulenz.
Andere,  eindrückliche Bezeichnung: Mechanische Turbulenz. |